Geförderte Projekte
Infotafeln erklären Schmuckstücke
Bürgerstiftung Haimhausen unterstützt Projekt des Arbeitskreises Ortsgeschichte im Kulturkreis
Die erste Infotafel (r.) stellte der gemeindliche Bauhof am alten Pfarrhof (im Hintergrund) in der Pfarrstraße 4 auf. Unser Bild zeigt (v. l.): Hans Schindlböck, Hiltrud Frühauf und Bürgermeister Peter Felbermeier. Foto: rds
| Projektstart: | 04.12.2023 |
Haimhausen – Immer wieder steht man vor Schmuckstücken sowie bedeutenden Gebäuden der Gemeinde und weiß doch wenig über sie. Das wollte der Arbeitskreis Ortsgeschichte im Haimhauser Kulturkreis ändern. So entstand 2021 die Idee der Infotafeln.
Die erste Emaille-Tafel mit einem Träger in Yakisugi-Technik stellte der gemeindliche Bauhof am alten Pfarrhof in der Pfarrstraße 4 auf. Den Text erarbeiteten nach umfangreichen Recherchen Hiltrud Frühauf, Hans Schindlböck, Gabriele Donder-Langer und Pastoralreferent Bernhard Skrabal. Demnach wurde ein Vorgängergebäude bereits 1524 als „baufällig“ erwähnt. Brände suchten den Pfarrhof 1588 und 1799 heim. Schnell entstanden Neubauten. Doch auch der letzte war 1970 so marode, dass unter Pfarrer Martin Probst in der Pfarrstraße 6 ein Ersatzbau entstand. Den Abriss des alten Pfarrhofs verhinderte der Denkmalschutz.
Weitere Infotafeln folgten oder folgen noch bis Jahresende 2023 an der ehemaligen Schule in der Dachauer Straße 4, am Schinnerer-Schlössl in der Dachauer Straße 73, am Bruckmeier-Haus in der Dorfstraße 24 und am Gebäude des ehemaligen Kindergartens in der Dorfstraße 1. Ein QR-Code an den Tafeln führt zu weitergehenden Informationen. Die Bürgerstiftung Haimhausen, deren Stiftungsbeiratsvorsitzender Bürgermeister Peter Felbermeier ist, unterstützte das Projekt mit 3000 Euro. Die restlichen Kosten übernahm die Gemeinde. Doch das Thema ist auf längere Zeit angelegt. 2024 sollen weitere fünf Tafeln folgen.