Projektstart: | 01.01.2015 |
Projektinitiator: | Erfahrungswissen für Initiativen (EFI) |
Förderung: | 3.500,00 € |
Menschen in der so genannten „nachfamiliären Phase“, in der die Kinder längst aus dem Gröbsten heraus sind und die Bereitschaft besteht, familiäre und berufliche Erfahrungen ins Ehrenamt einzubringen, das ist EFI: Erfahrungswissen für Initiativen. Die Sparkassenstiftung „Bildung und Wissenschaft“ gab heuer 3.500 Euro. Damit bildete das Mehrgenerationenhaus (MGH) des Kreisverbands der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Dachau bereits zum dritten Mal zu EFI-seniorTrainer aus. Von Februar bis April drückten zwölf Teilnehmer die Schulbank beim MGH. Unter der Kommunikationstrainerin Christa Jordan lernten sie, wie man Konflikte bewältigt oder Kommunikation funktioniert. Für das Thema Presse gewann MGH-Geschäftsführerin Karin Ulrich den früheren Lokalchef der Dachauer Nachrichten Kurt Göttler. Landtagsabgeordneter Bernhard Seidenath (CSU) referierte übers Ehrenamt. Die Teilnehmer lernten, wie Fundraising funktioniert, ein Projekt aufgebaut wird oder Rollenprofile erstellt und so die Stärken von Menschen herausgefunden werden. Die Bundesinitiative EFI endete 2006 und lief in einigen Bundesländern wie Bayern, zentral weiter. Effektiver war da die Schulung des MGH Landsberg, wie Karin Ulrich feststellte. Darum organisierte sie 2012 und 2014 die ersten beiden EFIKurse in Dachau mit je 16 Teilnehmern und je 3.500 Euro Unterstützung der Sparkassenstiftung. Bis auf drei Landkreisgemeinden haben so jetzt alle bereits EFI-seniorTrainer. Sie bilden ein Netzwerk im Landkreis und pflegen den Erfahrungsaustausch.